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Schäden sind meistens sichtbar – Ursachen nicht!

Dächer und Wandbekleidungen von Alt- und Neubauten sind häufig mit Schäden und Mängeln behaftet, deren Ursache zunächst nicht sichtbar sind. Um eine dauerhafte Beseitigung der Schäden und Mängel sowie einwandfreie Funktion nach der Sanierung sicherzustellen, ist es erforderlich, die genaue Schadensursache sowie die Auswirkung auf alle betroffenen Bauteile festzustellen. Eine ausführliche Betrachtung aller Faktoren ist hierfür unerlässlich und erfordert viel Erfahrung im Umgang mit Bauschäden. Eine präzise Schadenanalyse ist die wesentliche Voraussetzung für einen optimalen Sanierungserfolg. Neben der Untersuchung der primären Schäden gilt es, die konkretene Ursachen zu ermitteln. Nur so ist ein dauerhafter Sanierungserfolg gewährleistet.

Bauwerksdiagnostik

Die Zusammenhänge aus Bauphysik und Baubiologie, die sich aus den Anforderungen an Gebäudehülle und Anlagentechnik stellen sind sehr komplex , so dass sie nur über das Fachwissen eines einzelnen Gewerkes heraus erfasst und umgesetzt werden können. Neben einer umfassenden fachlichen Beurteilung der Zusammenhänge der Bauphysik, sowie der Baubiologie bei Wärme, Energie, Feuchte, Schimmel, Lüftung und deren Auswirkungen auf ein gesundes Gleichgewicht von Mensch und Gebäude, wird auch eine möglichst hohe Rechtssicherheit in dem Spannungsfeld von Mieter und Vermieter geschaffen. Nach eingehenden Untersuchungen Vorort kann man durch das ermitteln des fRsi-Wertes (Verhältnis zwischen Oberflächentemperatur Außentemperatur und Innentemperatur) unter Berücksichtigung der Nutzung, der Lage und des Bebäudezustandes (Lüftung, Dämmung, usw.) aussagekräftige Aussagen zur Ursache von z.B. Schimmelschäden treffen.

Sanierungen können wirtschaftlich durchgeführt werden

Auf den Erkenntnissen der Schadenanalyse basiert das eigentliche Sanierungskonzept. Dieses wird in Absprache und unter Berücksichtigung persönlicher Vorgaben (wie z.B auch die finanziellen Rahmenbedingungen) individuell erstellt.

So behalten Sie das Projekt immer unter Kontrolle und stellen eine nachhaltige, werterhaltende Sanierung Ihres Objektes sicher.

Ein Baugutachten für Schäden und Mängel wird oft vor Gericht verwendet oder für Versicherungsfälle benötigt. Fehlerhafte Ausführung oder Planungsfehler führen oft zu Baumängeln und Bauschäden. In einem Baugutachten wird die Ursache ermittelt und die Schäden dokumentiert. Am häufigsten führen Außenwände, Dächer, Balkone und mangelhafte Abdichtungen zum Streit zwischen Eigentümer/Bauherren und Handwerker.

Die meisten Schadensfälle im Neubaubereich sowie bei Sanierungsmaßnahmen treten in den ersten 5 Jahren nach Fertigstellung auf. Kurz vor Auslauf der Gewährleistungsfrist sollte ein Fachmann die durchgeführten Arbeiten noch einmal kontrollieren, um Ansprüche vor Fristende geltend machen zu können. Ist die Gewährleistung erst einmal abgelaufen, können nur noch in seltenen Fällen Ansprüche angemeldet werden.

Baumängel

Wenn ein Gewerk seine Leistungen nicht entsprechend den Vorschriften und Anforderungen der allgemein anerkannten Regeln der Technik durchführt, werden Mängel auftreten. Baumängel lassen sich durch regelmäßige Kontrolle während der Bauphase und durch eine umfangreiche und detaillierte Planung vermeiden.

Bauschäden

Schäden, die durch Verarbeitungs-, Konstruktions- und Materialfehler entstehen.

Schimmelpilze sehen nicht nur schlimm aus – sie stellen auch eine ernstzunehmende Gefahr für die Gesundheit dar. Lästiger Schimmel wirkt sich unmittelbar auf das allgemeine Wohlbefinden des Menschen aus. Der Griff zum chemischen Schimmelentferner ist meist nur eine sehr kurzweilige Lösung. Denn derartige Maßnahmen bekämpfen nur die sichtbaren Schimmelspuren, nicht aber die eigentliche Ursache der Schimmelbildung. Zudem ist Schimmelpilzbefall nicht immer sichtbar bzw. macht sich durch einen muffigen Geruch bemerkbar. Häufig ist der Schimmelpilz hinter der Wandoberfläche versteckt und lässt sich nur durch spezielle Analysen ausfindig machen.

Wir setzen fortan einen Schnelltest (LumiTest) ein um Schimmelpilzschäden ausfindig zu machen. Kurzgesagt wird mit ihm getestet, ob sich an der Wandoberfläche Mikroorganismen befinden. Hierfür nehmen wir bei Ihnen vor Ort eine Probe mit einem Teströhrchen. Mit dem im Röhrchen enthaltenen Tupfer wird von der Oberfläche ein Abstrich genommen. Im Anschluss wird dieser direkt mit unserem hochwertigen und geeichten Biolumineszenz-Messgerät ausgewertet. Das Ergebnis liegt innerhalb von 10 Sekunden vor. 

Ein Video zur Schimmerlpilz-Analyse finden Sie hier:

Feuchte Wände, ein muffiger Geruch und dunkle Flecken sind insbesondere im Altbau ein häufiges Problem, aber auch bei fehlerhafter und beschädigter Abdichtung im Neubau. Die Feuchtigkeit schädigt die Bausubstanz und mit ihr kommt oft auch der Schimmel. Es ist deshalb wichtig zu erfahren, woher die Feuchtigkeit in der Bausubstanz kommt, damit die Ursache abgestellt werden kann.

Feuchtigkeits- und Wärmeschutz können nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Denn mangelnder Feuchteschutz reduziert den Wärmeschutz, der dann zu Feuchtigkeitsschäden führen kann.  Durch die Aufnahme von Feuchtigkeit verliert die Wand fast vollständig seine wärmedämmende Eigenschaft. Eine Feuchteaufnahme von 4 % reduziert bereits die Wärmedämmung um die Hälfte. Ein Ziegelstein erhält erst durch seine Porösität (Hohlraumvolumen) seine wärmedämmende Eigenschaft.

Die umfangreichen Regeldetails bei einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) werden leider nicht immer eingehalten und der Laie bemerkt den technischen Fehler erst, wenn es zu spät ist. Nicht zu vergessen ist, dass das Thema Dämmung auch mit einer sach- und fachgerechten Innendämmung gelöst werden kann. Auch hier steckt der Teufel im Detail und es gibt eine Vielzahl von Regelwerken, die zu beachten sind.

Ein Wärmedämmverbundsystem ist ein System zum Dämmen von Gebäudeaußenwänden. Als Wärmedämmstoffe werden vor allem Materialien wie Steinwolle und Mineralwolle-Lamellenstreifen, Polystyrol-Hartschaum aber auch Holzfaser- sowie Korkplatten verwendet. Die Anforderungen an das jeweilige Wärmedämmverbundsystem wird in der entsprechenden bauaufsichtlichen Zulassung geregelt.
Bei der Ausführung einer Wärmedämmung müssen die Anforderungen an die Verarbeitung und für alle angrenzenden Bauteile und Anschlüsse eingehalten werden. Generell entstehen keine Schäden oder Beeinträchtigungen durch ein Wärmedämmverbundsystem. Eine unsachgemäße Verarbeitung sowie nicht fachgerecht ausgeführte Anschlüsse usw. führen früher oder später immer zu einem Schaden.

Mit unserer innovativen und DIN-zertifizierten Luftdichtigkeit-Messung (Blower-Door-Test) überprüfen wir die Arbeiten von Handwerkern und erstellen entsprechende Zertifikate. So können Sie Garantieansprüche rechtzeitig geltend machen und Undichtigkeiten frühzeitig und punktgenau erkennen.

Mit einem Blower-Door-Test wird die Luftwechselrate ermittelt. Diese muss sich in einem gesetzlich definierten Korridor bewegen, so dass abschließend ein entsprechendes Zertifikat ausgestellt werden kann.

Empfehlenswert ist es, den Test schon frühzeitig – also noch vor der Fertigstellung eines Hauses – durchzuführen, da sich so eventuell festgestellte Mängel noch leichter beheben lassen. Als guter Zeitpunkt gilt die Zeit zwischen der Montage der Dampfsperre und der Unterkonstruktion für die Gipskartonplatten/Trockenbauplatten im Dachgeschoss.

Bei einem Kfw-Effizienzhaus 55 bzw. 70 ist die Luftdichtigkeitsmessung im Rahmen der Kfw-Förderung verbindlich vorgeschrieben.

Thermografieuntersuchungen dienen der qualitativen und quantitativen Beurteilung von Gebäuden. Anhand der Oberflächentemperaturen werden Informationen über die Baukonstruktion und deren bauphysikalische und energetische Qualität gewonnen.

 Wärmebrücken, Luft-Leckagen und Durchfeuchtungen können mithilfe der Thermografie gefunden werden.
 Wichtig hierbei ist, dass außer einer thermografischen Außenaufnahme auch eine Innenaufnahme gemacht wird, um unzutreffende Analysen von Wärmebildern zu vermeiden. Neben dem technischen Equipment sind Kenntnisse der Konstruktionsweisen ebenfalls sehr hilfreich. Aufgrund dessen sollten – wenn möglich – im Vorfeld Grundrisszeichnungen bzw. Baubeschreibungen vorliegen, um eine bessere Analyse durchführen zu können.

Thermografie-Vorteile

  • Verbesserung der Ausführungsqualität der Handwerksleistungen
  • zuverlässiger Nachweis, um Qualitätsmängel zu beweisen und ggf. Garantieansprüche geltend zu machen
  • gezielte Ortung unerwünschter Leckagen, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind
  • frühzeitige Vermeidung von Bauschäden
  • Einhaltung von Förderbedingungen
  • Visualisierung von Leckagen, Wärmebrücken und Feuchteschäden
  • Aufspüren von technischen Defekten bei Photovoltaik-Anlagen
  • Überprüfung elektronischer Bauelemente, um frühzeitig Fehlerquellen zu orten und Gefahren zu vermeiden
  • Für Handwerker: Senkung der Reklamations- und Beschwerderate und damit Steigerung der Kundenzufriedenheit

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Im Gebäudebestand sind optische Untersuchungen von Rissen und Hohlräumen ein wichtiger Bestandteil der Schadenanalyse. Mit Hilfe von Endoskopie können nicht nur sichtbare Bauteile und Hohlräume sondern auch schwer zugängliche Bereiche untersucht werden. Große Konstruktionsöffnungen können so verhindert werden.

Endoskopie

Die Endoskopie dient zur Sichtung und Beurteilung innerer Konstruktionen, damit innere Schäden in der Bausubstanz ermittelt werden können. Statt lokal große Öffnungen für die visuelle Inspektion herzustellen, reichen bei der Endoskopie wenige Millimeter große Löcher, um einen Eindruck vom Inneren der Bausubstanz zu erhalten. Baukonstruktionen können durch den Einsatz von Endoskopen hinsichtlich Erhaltungszustands, Baustoffarten, Baustoffschichtungen und Abmessungen untersucht werden. Besonders denkmalgeschützen Bauwerken ist eine substanzschonende Bauzustandsanalyse erforderlich.

Sachverständiger

Jens Schmegel
Zur Bever 1
27446 Deinstedt

Qualifikationen

  • Gebäudeenergieberater des Handwerks
  • Sachverständiger für Gebäudediagnostik (TÜV-zertifiziert)
  • Sachverständiger für Schimmelpilzsanierung (TÜV-zertifiziert)
  • Öffentliche Bestellung zum Sachverständigen
  • Dachdeckermeister

Kontakt

Telefon: 04284 / 318
Telefax: 04284 / 8510
E-Mail: info@schmegel-gutachter.de